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  • Richter

Israel in der Zeit zwischen der Besiedelung des verheißenen Landes unter Josua und der Einsetzung von König Saul. Das Volk Israel war damals noch keine fest gefügte politische Größe, sondern ein lockerer Verband der einzelnen Stämme. Die Zeit war geprägt durch die ständige militärische Auseinandersetzung um das neu erworbene Gebiet mit den Nachbarvölkern. Die Richter waren die Anführer in diesem Verteidigungskampf, der meist nur einen Teil der Stämme aktuell betraf. Es waren herausragende Persönlichkeiten, die Gott in der Stunde der Gefahr berief und die nach der Beseitigung der Gefahr zur ihrem Volksstamm und in ihr normales Leben zurückkehrten. Wegen ihrer Bedeutung in dieser schwierigen Zeit werden sie die »großen Richter« genannt.

Richter 10,1-5 und Richter 12,7-15).

Richter 6–8; Richter 11–12) und – besonders auffallend in der alten Zeit – Debora, eine Frau, die sowohl eine wichtige Rolle im Befreiungskampf spielt als auch ein Richteramt im eigentlichen Sinn ausübt (Richter 4–5). Jiftach hat eine ähnliche Doppelrolle (vgl. Richter 12,7).

Richter 13–16). Mit seiner Gestalt ist wohl eine Reihe von volkstümlichen Überlieferungen verbunden. Aber auch er ist von Gott in Dienst genommen, um Israel vom Joch der Feinde zu befreien.

Quelle: BasisBibel. Neues Testament und Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

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