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  • Friede

Psalm 72). Das Wort »Schalom« stammt aus der altorientalischen Umwelt der Bibel und bezeichnet den Zustand des »Heilseins« und des Wohlergehens.

2. Mose/Exodus 4,18) besonders beim Abschied: Ein Mensch soll in Frieden gehen (2. Samuel 15,9) oder zurückkehren (1. Mose/Genesis 28,21). Es ist eine besondere Gnade, wenn ein Mensch nach einem langen und erfüllten Leben in Frieden sterben darf (1. Mose/Genesis 15,15). Frieden zeigt aber auch den Zustand eines intakten, d.h. von Ausbeutung und Unterdrückung freien Sozialgefüges an. Dabei gehören Frieden, Gerechtigkeit und staatliche Gewalt (Jesaja 60,7-18) eng zusammen. In Psalm 85,11 heißt es, dass Frieden und Gerechtigkeit sich küssen.

3. Mose/Levitikus 26,3-6; Psalm 85,9-14; Psalm 119,165; Psalm 147,10-14; Jesaja 32,15-18; Jesaja 48,18; Jesaja 54,13; Jesaja 57,21).

Schuld gestörten Verhältnisses zu Gott und das daraus erwachsende umfassende Heil (Lukas 1,79; Lukas 2,14; Apostelgeschichte 10,36). Jesus Christus »ist es, der uns allen den Frieden gebracht hat« (Epheser 2,14; vgl. Micha 5,4), weil durch seinen Tod am Kreuz das gestörte Verhältnis der Menschen zu Gott wieder in Ordnung gebracht ist.

Jesus ausgesandten Boten vermitteln mit diesem Gruß den Frieden, den Gott schafft, indem er durch Jesus sein Reich errichtet (Lukas 10,5-6; vgl. Matthäus 10,12-13). Wenn der vom Tod auferstandene Jesus seinen Jüngern den Frieden wünscht (Lukas 24,36; Johannes 20,19; Johannes 20,21; Johannes 20,26) oder wenn Paulus dies zu Beginn seiner Briefe den Gemeinden gegenüber tut (z.B. Römer 1,7; 1. Korinther 1,3), so geht es um den Frieden, den Gott der Welt durch das Leben, Sterben und Auferstehen von Jesus geschenkt hat.

Quelle: BasisBibel. Neues Testament und Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

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