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  • Ehebruch

2. Mose/Exodus 20,14). Auf Ehebruch stand für beide Beteiligten die Todesstrafe (3. Mose/Levitikus 20,10; 5. Mose/Deuteronomium 22,22-27).

4. Mose/Numeri 5,11-31)

Johannes 8,1-11 darf nicht dahin missverstanden werden. Der Begriff des Ehebruchs wird vielmehr ausgeweitet: Ein Mann kann nun auch seine eigene Ehe brechen (Markus 10,11). Und das Verbot wird verschärft: Der Ehebruch beginnt für Jesus bereits mit dem Begehren (vgl. die Bergpredigt: Matthäus 5,27-30). Jesus setzt sich dafür ein, eheliche Liebe und Treue so ernst zu nehmen, wie Gott sie von Anfang an gedacht und gewollt hat. Die Ehe ist und bleibt für ihn unauflöslich (Markus 10,6-9). In diesem Sinn spricht er sich auch gegen die jüdische Praxis der Ehescheidung aus, in der ein Mann seine Frau durch eine Scheidungsurkunde aus der Ehe entlassen konnte. Wer eine auf diese Art geschiedene Frau heiratet, begeht Ehebruch, und der frühere Ehemann macht sich schuldig, seine Frau in den Ehebruch zu treiben (Matthäus 5,31-32).

Hosea 1–3; Jeremia 3,8-9; Jeremia 13,27; vgl. im Neuen Testament Matthäus 12,39; Matthäus 16,4; Jakobus 4,4).

Quelle: BasisBibel. Neues Testament und Psalmen, © 2012 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

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