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Was feiern wir eigentlich an...?

Christi Himmelfahrt

Jesu Himmelfahrt wird in der Bibel mit einer beeindruckenden Szene geschildert: 40 Tage lang war Jesus nach der Auferstehung mit seinen Jüngern zusammen, dann „wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen“ (Apostelgeschichte 1,11). Diese Himmelfahrt erklärt, wo Jesus jetzt ist: bei Gott, seinem Vater.
Denn mit seinem Tod am Kreuz ist Jesus ins Reich der Toten hinabgestiegen; am dritten Tag wieder zu den Lebenden auferstanden und 40 Tage später ins Reich Gottes emporgehoben.
Seine menschliche Natur tritt damit endgültig in die göttliche Herrlichkeit ein.
Christi Himmelfahrt feiert, 40 Tage nach Ostern, den Abschied von seinen Jüngern und sein Ankommen im Reich Gottes.


Christi Himmelfahrt in der Familie und in der Gemeinde feiern

Um Christi Himmelfahrt mit Ihren Kindern zu Hause oder auch in der Gemeinde zu feiern, finden Sie hier Bilder und Texte aus den beiden Kinderbibeln "Unter Gottes weitem Himmel" und "Komm, freu dich mit mir".

Zusätzlich wollen wir die biblische Botschaft von Christi Himmelfahrt zum Klingen bringen. Hören Sie sich die Audiofassungen aus der großen Hörbibel an: In der Übersetzung der Lutherbibel sind die Texte eindrücklich und ein Meisterwerk sprachlicher Ausdruckskraft. Der Schauspieler Rufus Beck hat die Lutherbibel eingelesen und die biblischen Texte zu einem Hörerlebnis werden lassen.

Die Bibeltexte gelesen von Rufus Beck finden Sie in: Die große Luther-Hörbibel 2017, © 2019 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart


Christi Himmelfahrt mit Kindern feiern

Texte und Bilder zu Christi Himmelfahrt zum Vorlesen und Nacherzählen.
Aus:

  • Unter Gottes weitem Himmel. Illustration: Dieter Konsek, Text: Christiane Herrlinger, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (ISBN: 978-3-438-04040-4)
  • Komm, freu dich mit mir. Illustrationen: Rüdiger Pfeffer, Text: Karin Jeromin und Mathias Jeschke, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (ISBN; 978-3-438-04010-7)

Jesus geht zum Vater

In den nächsten Tagen kam Jesus immer wieder zu seinen Jüngern und sprach mit ihnen.
Einmal fragten sie ihn: »Bricht jetzt das Reich Gottes an?«
Jesus antwortete: »Fragt nicht nach dem Tag und der Stunde. Sondern geht und erzählt allen Menschen von Gott: in Jerusalem, im ganzen Land und überall auf der Welt. Seid meine Boten und bringt ihnen die gute Nachricht. Gott gibt euch die Kraft dazu: Er wird euch den Heiligen Geist schenken. Bleibt solange in Jerusalem und wartet darauf.«
Dann führte Jesus die Jünger aus der Stadt hinaus zum Ölberg. Dort hob er die Hände und segnete sie. Und noch während er das tat, kam eine Wolke und nahm Jesus auf, sodass sie ihn nicht mehr sehen konnten. Er entfernte sich immer weiter von ihnen und wurde zum Himmel hinaufgehoben.
Wie gebannt starrten die Jünger nach oben.
Plötzlich standen zwei Männer in weißen Kleidern neben ihnen. »Warum steht ihr hier und schaut nach oben?«, fragten sie. »Ihr könnt Jesus nicht mehr sehen. Er ist jetzt beim Vater im Himmel. Aber er wird wiederkommen.«
Als die Jünger dieses Versprechen hörten, bekamen sie neuen Mut. Sie dankten Gott und kehrten voller Freude nach Jerusalem zurück. Sie blieben von nun an zusammen, beteten und warteten auf den Heiligen Geist, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte.

 

Unter Gottes weitem Himmel. Illustration: Dieter Konsek, Text: Christiane Herrlinger, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (ISBN: 978-3-438-04040-4)

Jesus geht zum Vater

Die Jünger sind alle zusammen in Jerusalem. Sie freuen sich über das, was ihre Freunde aus Emmaus erzählt haben.
Auf einmal steht Jesus selbst unter ihnen. Alle erschrecken. Aber Jesus sagt: »Habt keine Angst! Menschen haben mich getötet. Aber Gott hat mich auferweckt.«
Die Jünger fragen Jesus: »Wirst du jetzt König über Israel und die ganze Welt?«
Jesus sagt: »Zuerst muss noch viel geschehen. Geht in alle Länder der Welt. Sagt den Menschen, dass Gott sie liebt. Erzählt ihnen von mir. So seid ihr meine Boten.«
Jesus geht mit seinen Jüngern auf den Ölberg.
Er sagt: »Ich gehe jetzt zu Gott. Aber ich bin immer bei euch. Ich schicke euch den Heiligen Geist. Der gibt euch Kraft und Mut.
Geht als meine Boten in die ganze Welt.«
Als Jesus das sagt, kommt eine Wolke und nimmt ihn auf. Die Jünger können Jesus nicht mehr sehen. Sie starren nach oben. Plötzlich sind da zwei Engel. Sie sagen: »Warum steht ihr hier und schaut nach oben? Jesus ist jetzt bei Gott, im Himmel. Er wird einmal wiederkommen. Tut, was er euch gesagt hat.«
Die Jünger gehen zurück nach Jerusalem.
 

Komm, freu dich mit mir. Illustrationen: Rüdiger Pfeffer, Text: Karin Jeromin und Mathias Jeschke, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (ISBN; 978-3-438-04010-7)


Himmelfahrt: Jesus geht zum Vater

Himmelfahrt zum Hören

Jesus geht zum Vater (Apostelgeschichte 1, Lukas 24)
Aus: Komm, freu dich mit mir. Audio-CD, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (ISBN: 978-3-438-02262-2)


Interaktionsidee für Kinder zu Himmelfahrt

Auf einmal ist Jesus vor den Augen der Jünger verschwunden. Aber Jesus hat versprochen, dass er immer bei den Jüngern sein will, auch wenn sie ihn nicht sehen können. Kannst du dir das vorstellen?
Gibt es Sachen, die da sind, obwohl wir sie nicht sehen oder anfassen können?

Das ist wie bei einem Sonnenstrahl. Ein Sonnenstrahl ist mehr, als du siehst. Das kannst du auch spüren. Wenn ein Sonnenstrahl auf deine Haut fällt, wird es ganz warm. Kannst du dir vorstellen, dass in diesem Lichtstrahl ganz viele Farben eingeschlossen sind?

Du kannst eine bunte Welt von Licht und Farben entdecken, wenn du dir ein Farbfernrohr bastelst.

Du brauchst:

  • eine leere Haushaltspapierrolle ein Stück farbige Folie
  • Klebstoff
  • ein Stück Schnur oder ein Gummiband

So wird’s gemacht:
Streiche Klebstoff rund um ein Ende der Rolle. Dann spannst du die Folie möglichst glatt über das Ende mit dem Klebstoff. Damit es auch ganz bestimmt hält, bindest du noch die Schnur herum oder befestigst das Ganze mit einem Gummiband. Schon ist dein Farbfernrohr fertig.
Damit kannst du die Welt um dich herum einmal ganz anders sehen. Vielleicht bastelst du gleich mehrere Fernrohre in verschiedenen Farben?

Der Himmel ist nicht nur da, wo die Wolken sind. »Das ist himmlisch«, sagen die Menschen, wenn sie etwas schön finden. Der Himmel ist auch überall da, wo Gott ist. Er ist Gottes Welt.Wenn du Gott vertraust, kannst du den Himmel entdecken. Dann ist Gott ganz nah. Und das ist wunderschön.

Lieber Gott,
weißt du, wann das Leben himmlisch ist? Wenn ich auf dem Kopf stehe oder in die Luft springe. Wenn Papa mich im Nacken krault oder Mama mich ganz lieb kitzelt. Wenn ich morgens aus dem Fenster schaue und die Sonne mir ins Gesicht scheint. Wenn ich auf dem Feld den Wolken hinterherschaue und der Wind mir um den Kopf pfeift und meine Haare durcheinander wirbelt. Dann ist einfach alles himmlisch. Lieber Gott, wo du bist, da ist der Himmel. Ich danke dir, dass du auch bei mir bist. Dann ist der Himmel hier und gar nicht weit fort. Es ist schön, dass du dich um uns Menschen kümmerst. Dann sind wir nie alleine. Und das ist einfach himmlisch!


Aus: Komm, freu dich mit mir. Illustrationen: Rüdiger Pfeffer, Text: Karin Jeromin und Mathias Jeschke, © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (ISBN; 978-3-438-04010-7)


Rufus Beck liest: Texte zu Himmelfahrt

Bibeltext gelesen von Rufus Beck aus: Die große Luther-Hörbibel 2017, © 2019 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Rufus Beck liest
Predigttext zu Christi Himmelfahrt: Johannes 17,20-26

Rufus Beck liest
AT-Lesung zu Christi Himmelfahrt: 1. Könige 8,22-24.26-28

Rufus Beck liest
Epistel zu Christi Himmefahrt: Apostelgeschichte 1,3-11

Rufus Beck liest
Evangelium zu Christi Himmelfahrt: Lukas 24,44-53


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