Deutsche Bibelgesellschaft

Deutsche Bibelgesellschaft gründet Förderkreis

Initiative anlässlich des 500. Jubiläums von Luthers „Septembertestament“

Christoph Rösel übergibt Annette Kurschus die Urkunde als erstes Mitglied des Förderkreises der Deutschen Bibelgesellschaft. (Bild: Deutsche Bibelgesellschaft)

Stuttgart. Am 500. Jahrestag des Erscheinens von Martin Luthers Übersetzung des Neuen Testaments 1522 startet die Deutsche Bibelgesellschaft einen Förderkreis. Ziel ist es, Unterstützerinnen und Unterstützer für die vielfältige Arbeit der Deutschen Bibelgesellschaft in Deutschland und weltweit zu gewinnen. Erstes Mitglied des Förderkreises ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und EKD-Ratsvorsitzende, Dr. h. c. Annette Kurschus.

„Auf den Tag genau vor 500 Jahren erschien das Neue Testament in der Übersetzung Martin Luthers“, sagt Generalsekretär Dr. Christoph Rösel. „Viele Menschen waren damit zum ersten Mal in der Lage, die Bibel selbst zu lesen und zu verstehen. Die Lutherbibel wurde zum Bestseller und zu einem Buch, das unsere Sprache und Kultur bis heute prägt.“ Die Bibel zu übersetzen, zu verbreiten und für Menschen immer wieder neu zu erschließen sei auch heute noch der Auftrag der Deutschen Bibelgesellschaft. „Als Stiftung sind wir bereits vielfältig aktiv tätig. Für unser Engagement brauchen wir aber Menschen, die unser Anliegen teilen und uns auch finanziell unterstützen“, so Rösel.

Erstes Mitglied des Förderkreises ist Dr. h. c. Annette Kurschus, EKD-Ratsvorsitzende und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Sie ist zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bibelgesellschaft. „Die Bibel ist und bleibt für mich ein Buch ohnegleichen“, so Kurschus. „Dass vermeintlich lang Vertrautes jedes Mal beim Lesen wieder neu ist – so etwas erlebe ich bei keinem anderen Buch.“ Der Förderkreis trage dazu bei, „dass die Bibel auch 500 Jahre nach Martin Luthers Übersetzung Menschen inspiriert, tröstet, neugierig macht und auch im guten Sinn irritiert und damit ein Schlüssel bleibt, der das Leben aufschließt.“

Durch den Förderkreis sollen die verschiedenen Arbeitsbereiche der Deutschen Bibelgesellschaft finanziell unterstützt werden. Dazu gehören Pflege und Veröffentlichung bestehender Bibelübersetzungen wie der Lutherbibel, der BasisBibel oder wissenschaftlicher Ausgaben; außerdem die Entwicklung neuer digitaler Angebote sowie die Förderung von Projekten zur Bibelübersetzung, -verbreitung und -erschließung in Deutschland und weltweit. Der monatliche Beitrag für Mitglieder des Förderkreises liegt wahlweise bei 5 oder 10 EUR.

Weitere Informationen zum Förderkreis unter: www.die-bibel.de/foerderkreis

21.09.2022/sbi

Kontakt
Sven Bigl
Referent Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Bibelgesellschaft
Balinger Straße 31 A
70567 Stuttgart
Tel: +49 711 7181-286
Mobil: +49 157 51 63 88 50
E-Mail: bigl@dbg.de

Mehr Informationen
www.die-bibel.de

Über die Deutsche Bibelgesellschaft
Die Deutsche Bibelgesellschaft übersetzt die biblischen Schriften, entwickelt und verbreitet innovative Bibelausgaben und eröffnet für alle Menschen Zugänge zur Botschaft der Bibel. Sie ist eine eigenständige Stiftung. Zusammen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gibt sie die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers heraus. International verantwortet sie die wissenschaftlichen Bibelausgaben in den Ursprachen. Neben Bibelausgaben finden sich im Programm weitere Bücher und Medien rund um das Thema Bibel.
Mit den regionalen Bibelgesellschaften in Deutschland entwickelt sie kreative Bibelprojekte.
Die Weltbibelhilfe der Deutschen Bibelgesellschaft unterstützt gemeinsam mit dem Weltverband der Bibelgesellschaften (United Bible Societies) weltweit die Übersetzung und Verbreitung der Bibel.
Generalsekretär Dr. Christoph Rösel ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Vorsitzende der Vollversammlung und des Aufsichtsrates ist die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und EKD-Ratsvorsitzende, Dr. h. c. Annette Kurschus.

Presse

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